Insgesamt wurden 120.000 € benötigt.
Wir danken den großzügigen Spenderinnen und Spendern.
Was lange währt, wird gut – sagt ein altes Sprichwort. Die neuen Glocken sind nun schon seit Oktober letzten Jahres im Turm. Leider kam es zu erheblichen Verzögerungen bis zur Fertigstellung. Das kam so:
Bei der Planung der neuen Glocken vor drei Jahren wurde ein statisches Gutachten erstellt, welches die Eckdaten für das neue Geläut liefern sollte: Welche Größe können die Glocken bekommen? Mit welcher Frequenz können sie schwingen? Wie muss der Glockenstuhl beschaffen sein?
Nachdem die neuen Glocken in den Dienst genommen wurden, hatte man jedoch Probleme festgestellt. Berechnungen auf dem Papier sind eine Sache, eine ganz andere ist die Realität. Ein Geläut ist eine Gleichung mit vielen Unbekannten.
Die errechneten Parameter der neuen Glocken mussten neu angepasst werden. Daraufhin mussten die Klöppel provisorisch verlängert werden, um ihre ideale Beschaffenheit zu ermitteln. Im März wurden dann neue Klöppel bei der Schmiede bestellt, welche diese in Handarbeit angefertigt hat. Am Montag, den 20. Juni 2016 war es endlich so weit: die neuen Klöppel wurden eingebaut und getestet – mit Erfolg.
Bei den Umbauarbeiten hat die Geläutfirma jedoch unbemerkt die Stellung des Stundenschlaghammers verändert. Dadurch klang zwischenzeitlich der Stundenschlag äußerst unschön, wie Viele mit Schrecken festgestellt hatten. Gut, dass es so viele aufmerksame Mitbürger gibt! Seit Dienstag, dem 28. Juni ist auch dieses kleine Problem behoben.
Nun müssen sich die neuen Klöppel in Ruhe einschwingen. Möglicherweise müssen dann noch winzige Anpassungen erfolgen.
Wir rechnen damit, dass in den nächsten Wochen die Endabnahme durch den Glockensachverständigen erfolgen wird und dann auch wieder Turmbegehungen möglich sein werden.
Ihr Pfarrer Wenzel
Seit Mitte März hat die Geläutetechnik-Firma aus Heidenau wieder die Arbeit im Turm aufgenommen. In den nächsten Wochen sollen das Schlagwerk für die Uhrzeit angebracht und letzte Korrekturen an den Klöppeln vorgenommen werden. Dazu wurde vor Ostern das Geläut komplett außer Betrieb genommen.
Im Moment werden auch noch von den Mitarbeitern der Firma Leuner die letzten Arbeiten an den Treppen vorgenommen, sodass der Turm bald wieder komplett begehbar sein wird.
Nachdem jetzt auch der Haushalt der Kirchgemeinde für das Jahr 2015 abgeschlossen wurde, konnten wir auch einen Gesamt-Spendenstand ermitteln – bis zum 31. Dezember 2015 haben uns 95.131,44 € erreicht. Vielen herzlichen Dank dafür.
Derzeit werden noch restliche Arbeiten in der Glockenstube ausgeführt. Die grünen Schallläden werden später ebenso noch angepasst, damit das neue Geläut auch besser zu hören ist. Außerdem sollen die alten Glocken noch ein kleines Dach und einen Schutzanstrich bekommen.
Am 20.09.2015 wurden unsere neuen Glocken in einem Festgottesdienst geweiht. Nachdem Sie von den Floristen aus Cunewalde und zahlreichen Helfern bunt geschmückt wurden brachen Sie um 10 Uhr zu einer Reise durch das Cunewalder Tal auf. Am Buswendeplatz in Weigsdorf-Köblitz, am Polenzpark und auf dem Schützenplatz wurden Sie jeweils mit einem bunten Programm begrüßt. Um 13.30 Uhr fand die eigentliche Weihe im Rahmen des Gottesdienstes statt.
Bereits am darauffolgenden Tag ging es am Kranseil hinauf in die Glockenstube. Auch hier haben sich wieder viele interessierte BürgerInnen zusammengefunden um sich die Arbeiten aus nächster Nähe anzusehen. Bei der Gelegenheit wurden auch die alten Glocken vom Friedhof an ihren endgültigen Standort umgesetzt.
Am 17.07.2015 war der große Tag.
Mit einem Bus sind wir nach Lauchhammer gefahren um dem Glockenguss beizuwohnen. Wir haben zuvor ein gemeinsames Mittagessen gehabt, danach eine Andacht von Pfarrer Kästner gehört und gegen 13 Uhr den eigentlichen Glockenguss gesehen.
Jetzt hoffen wir auf die kommenden Tage. So Gott will, sind die Glocken bereits im ersten Anlauf geglückt und wir werden sie bald in Cunewalde haben.
Endlich gehen die Arbeiten los. Dazu haben sich am 28.05.2015 die Architekten und Handwerker getroffen. Die Zwischendecken und Treppen werden von der Firma Leuner instandgesetzt. Der Glockenstuhl wird von den Unternehmen Peter Müller & Sohn aus dem Kurort Jonsdorf, sowie Mitarbeiter der Firma Heidenauer Glockenläute- und Elektroanlagen GmbH in Angriff genommen. Damit sich die Handwerker nicht gegenseitig auf die Füße treten muss alles aufeinander abgestimmt werden. Am 08.06.2015 begannen die Arbeiten.
Die alten Glocken sind bei den folgenden Bauarbeiten natürlich im Weg und wurden am 12.06.2015 ab 9 Uhr ausgehoben. Zum Gottesdienst am 07.06.2015 erklangen sie daher zum letzten Mal. Zwischen dem Denkmal und dem unteren Friedhofseingang sollen sie ihren neuen Platz finden. Bis alles dafür hergerichtet ist werden sie zwischengelagert.
Am 17.07.2015 werden die neuen Glocken gegossen. Wenn alles planmäßig verläuft werden sie Ende August / Anfang September in den Turm eingehoben um dann vielleicht schon zu Erntedank das erste Mal läuten.
Es sind nun schon über 86.000 € zusammengekommen. Damit wir dieses ehrgeizige Ziel erreichen können, sind wir weiter auf Ihre Spenden angewiesen.
Die Vorbereitungen zum Glockenguss laufen auf Hochtouren. Die Gießerei hat bereits die „falsche Glocke“ fertig, mit der dann die eigentliche Gussform gebaut wird. An die Stelle des Modells wird dann die geschmolzene Bronze fließen.
Die ersten Bauabschnitte sind mittlerweile ausgeschrieben worden. Die Zimmereiarbeiten und die Instandsetzung des Glockenstuhls sind bereits vergeben.
Bei der Gelegenheit möchten wir auch einmal Danke sagen für die vielen anonymen Spender, die meist nach einem Einkauf Ihr Wechselgeld in die kleinen Keramikglocken überall im Cunewalder Tal gesteckt haben. Allein dadurch kamen bisher 9.108,74 € zusammen. Auch den fleißigen Altpapiersammlern möchten wir für die vollen Container danken, die 636,30 € einbrachten.
Danke sagen wir auch an das Team der Kreuz-Apotheke in Cunewalde für den Scheck in Höhe von 287 € aus ihrer Kalenderaktion.
Unser Ziel bleibt es – die neuen Glocken zur 222 Jahrfeier der Kirche im Jahr 2015 erklingen zu lassen. Dafür bitten wir weiterhin um Ihre Unterstützung.
In den nächsten Tagen wird der Glockenguss in Auftrag gegeben. Der Kirchenvorstand der Gemeinde gab dazu jetzt seine Zustimmung. Der Auftrag für die drei neuen Kirchenglocken wird nach aktuellem Stand an die Gießerei im brandenburgischen Lauchhammer gehen.
In naher Zukunft stellt sich die Frage: Wohin mit den alten Kirchenglocken? Die drei jetzigen Glocken aus Eisenhartguss müssen für die neuen natürlich abgenommen werden. Für den weiteren Verbleib gibt es zwei Möglichkeiten: zum einen könnten die Glocken entwidmet und bestattet werden. Dieses Vorgehen verhindert das erneute Einschmelzen um daraus möglicherweise Kriegsgerät herzustellen, wie es in den Weltkriegen der Fall gewesen ist. Uns hingegen lieber wäre die Möglichkeit, die alten Glocken im Cunewalder Tal aufzustellen und zusammen mit Ihrer Geschichte auszustellen. Nun würden wir gern Ihre Vorschläge erfahren, welchen Standort Sie für alle drei Glocken empfehlen. Sie können dies gern bis zum 10. März 2015 im Pfarramt bekannt geben.
Die in der Presse genannten 90.000 € vom Land Sachsen sind zweckgebunden für die sicherheitstechnischen Reparaturen im Turm. Darunter zählen Zwischendecken, Geländer und Treppen, damit der Aufstieg bis zur Aussichtsplattform weiter gewährleistet werden kann. Die Glocken selbst sind damit nicht förderfähig.
Am Buß- & Bettag, den 19.11.2014, fand um 17 Uhr eine musikalische Andacht mit Familie Kretschmer und kleinem Chor statt. Es war eine sehr bewegende Stunde und Dank des großen Interesses der Cunewalder Bürger und deren Gäste kamen 1.358,21 € Spenden zusammen. Herzlichen Dank dafür.
Am 11.10.2014 war der „BunteWeltChor“ zu einem Benefizkonzert in Cunewalde. Es kamen 260 € für unser Projekt zusammen.
Am 31.08.2014 war die Gruppe „Collegium Canorum Lobaviense“ (Wohlklingende Gemeinschaft Löbau) zu einem Benefizkonzert in Cunewalde zu Gast. Es kamen weitere 486 € für unsere neuen Glocken zusammen.
Am 15.06.2014 gab es ein Konzert mit Angela Wiedl und Edward Simoni in unserer Kirche. Im Kartenpreis war ebenfalls ein kleiner Spendenbetrag enthalten.
Zudem können wir verkünden, dass bereits das erste Bauholz eingetroffen ist. Weiterhin danken wir für die 470 €, die dieses Jahr bereits in den Spendenglocken in den Cunewalder Geschäften eingelegt worden sind. Natürlich auch für das gesammelte Altpapier – schon zum zweiten Mal wurde unser Container geleert und 84 € konnten dem Spendenkonto hinzugefügt werden.
Auch im Jahr 2014 werden unsere Spendenglocken wieder in zahlreichen Cunewalder Unternehmen zu finden sein. Zudem werden wir auch unsere Altpapier-Sammelaktion weiterführen und Danken für Ihr bisheriges Interesse an dieser Aktion.
Wir planen auch dieses Jahr wieder viele Veranstaltungen und Konzerte zu Gunsten der Glocken.
Wenn Sie uns im Kirchgemeindehaus oder der Kirche besuchen, werden Sie auch weiterhin die Kerzen, Beutel, Karten, den Glockenwein und vieles mehr finden, welche weiterhin zum Kauf angeboten werden.
Wir möchten Sie auch gern im Jahr 2014 dazu einladen, sich eine der vielen gehäkelten Glocken gegen eine Spende zu pflücken.
In erster Linie möchten wir allen Geschäftsinhabern im Cunewalder Tal dafür danken, die uns das Aufstellen der Sammel-Glocken ermöglichten.
Ein besonderer Dank gilt dabei auch dem Blumenhaus Schröter, für Ihre Initiative zu Ihrer Weihnachtsausstellung, zu Gunsten der Glocken. Zudem danken wir auch besonders der Bäckerei Pech, für die kostenlos zur Verfügung gestellten Glockenkekse, die wir zum Weihnachtsmarkt anbieten konnten.
Nicht zuletzt wollen wir für die 25.517,94 € danken die im Jahr 2013 gespendet wurden. Hier sollen sich vor allem auch die vielen namenlosen Spender angesprochen fühlen, die unsere Spendenglocken füllten.
Ihnen ein großes Dankeschön.
Wir bedanken uns auch herzlichst bei der Kreissparkasse Bautzen, Filiale Cunewalde, und den ortsansässigen Betrieben, die durch unsere Mitglieder persönlich angesprochen wurden, für die vielen eingegangenen Spenden.
Jedermann, der auf die 60 zusteuert, befasst sich in Gedanken schon mit seiner Pensionierung. Nach 60 Jahren Dienstzeit stellen sich auch bei unseren Kirchenglocken die ersten „Zipperlein“ ein. Der Glocken- sachverständige unserer Landeskirche Norbert Hesse teilt im Mai diesen Jahres folgenden Sachstand mit: Das Joch der Glocke 2 weist Anrisse an den unter den beiden U-Profilen verschweiβten Stahlblechen auf. Die Betriebssicherheit ist auf Dauer nicht gegeben. Das Joch inkl. Aufhängung und Lager müssen erneuert werden. Dazu die Empfehlung: C Glocke 2 stilllegen, Joch nicht erneuern C keine Investitionen in den Bestand, Mittel besser in die Erneuerung des kompletten Geläuts stecken So wurde die mittlere Glocke bereits auf´s Altenteil gesetzt und die kleine und die groβe übernehmen die „Arbeit“. Nur wenn das volle Geläut schlägt darf sie noch erklingen. Für die Kirchgemeinde bedeutet das:
Wir brauchen neue Glocken!
Seit dem 14. Oktober stehen in immer mehr Cunewalder Geschäften kleine Glocken aus Ton. Wenn Sie Ihr Restgeld vom Einkauf dort hineinwerfen kommen wir dem Ziel schon einen Schritt näher.
Sie können auch Altpapier zu uns bringen. Der Erlös unserer Sammelaktion kommt ebenfalls den Glocken zu Gute.
Im Kirchenschiff befindet sich zudem ein Ast, auf dem überall kleine gehäkelte Glocken hängen. Gegen eine Spende können Sie sich gern davon eine „pflücken“. Zudem finden Sie dort auch einen Tisch mit allerlei Andenken an dieses Vorhaben. Bei vielen Dingen finden Sie einen Hinweis, dass Sie mit dem Kauf unser Vorhaben unterstützen.
Sie wollen selbst mit anpacken und dafür sorgen, dass die Arbeiten vorankommen? Dann sprechen Sie uns an.
Vielen Dank.
Kleine Glockengeschichte
Andrea Nocke